Bericht über den Besuch der SECPAD-School,
13. Juli – 13. August 2016
von Brigitte Heitmeier und Franz Nitsch
Diese Reise stand neben den gewohnten kaufmännischen Aufgaben und der Kontrolle der Einrichtungen auch unter dem Thema, über die Veränderungen zu diskutieren, die inzwischen im schulischen Bereich Zanskars stattgefunden haben. Es wird erforderlich sein, im Rahmen der Möglichkeiten der Stiftung und der Partnerorganisation SECPADS darauf zu reagieren.
Die Situation in Zanskar hat sich im Laufe der Jahre verändert. Die in Dörfern vorhandenen und bisher nicht sehr erfolgreichen Government Schulen führten ein bescheidenes Dasein. Die Indische Regierung ist sich nun, nach vielen Jahren, dieser Situation bewusst geworden und man hat gehandelt. In der Nähe von Padum gibt es eine Middle School mit dem Namen „Duzin Photang“. Sie wird vom Culture Department des Government of India finanziert und man hat inzwischen auf einem großen Gelände mehrere Gebäude errichtet für Schule, Hostel und Lehrer. Sie werden noch in diesem Jahr bezugsfertig sein. Die Schule bietet jetzt Unterricht bis zur 10. Klasse an und wird nächstes Jahr den Unterricht bis zur 12. Klasse erweitern. 2 Schulbusse bringen Kinder zur Schule und in die Dörfer zurück.
Auf eine solche Situation müssen sich die Partnerorganisation SECPADS und die Stiftung einstellen. Unser Schulangebot reicht bis zur 8. Klasse, mit 2 Vorschulklassen. Eine Erweiterung würde entsprechende Lehrkräfte und Baumaßnahmen erfordern, für die aber das Geld fehlt. Für unsere Kinder ist weiterführender Schulbesuch wichtig und soll unterstützt werden.
Wir haben uns vorgenommen, mit den Principals von Schulen über Kooperations-möglichkeiten zu sprechen. Mit einem großen Programm haben wir unsere Reise angetreten.
Am 14. Juli 2016 landet unsere Maschine von Delhi kommend in Leh um 7:05Uhr, nach einer durchwachten Nacht. Es empfangen uns Mr. Sonam Namgyal, sein Sohn, Mr. Stanzin Wangchuk und unser Freund Mr. Skarma Rinchen und es geht gleich zum Jigmet Guesthouse, wo uns der Inhaber Mr. Dorje, seine Frau Dolma, sein Sohn Jigmet, der inzwischen das Haus leitet, und der immer fröhliche Raja herzlich begrüßen. Hier, in unserem traditionellen Stützpunkt, werden wir uns bis zu unserer Abreise nach Zanskar, am 19. Juli aufhalten.
Die Tage in Leh, die wir auch für die Anpassung an die Höhe von 3.500 m benötigen, nützen wir für lange Gespräche mit Mr. Namgyal, Mr. Skarma Rinchen und unserem langjährigen Freund Mr. Sonam Dorjay, ehemals J&K-Tourist Officer, über die Schulsituation in Zanskar und ihre Auswirkungen, aber auch für organisatorische Aufgaben. Der Einkauf von Schulmaterialien, Zahnbürsten und Zahnpasta für Zanskar steht an.
Wir werden besucht von Kirsten und Matthias Pieper, einem sehr sympathischen jungen Lehrer-Paar, das die Stiftung schon lange unterstützt. Sie haben ein „Sabbat-Jahr“ genommen und waren direkt von Australien kommend, über Leh nach Zanskar gefahren. Dort haben sie in der Schule ab Mai unterrichtet, insbesondere hat Matthias sich mit seinem Thema Elektrotechnik und Naturwissenschaften lehrend engagiert. Sie berichten über ihre Erfahrungen und machen Verbesserungsvorschläge, die immer willkommen sind. Eine weitere Reise nach Zanskar ist geplant.
Wir haben einen Termin bei der Lamdon High Secondary School Leh und sprechen mit dem ungemein freundlichen Principal Mr. Eshey Tondup, nachdem wir ihn mit einem Katak geehrt haben. Uns begleiten Mr. Namgyal, Mr. Sonam Dorjay und Stanzin Wangchuk. Der Principal ist uns sehr zugetan, er gibt uns viele wertvolle Hinweise und verspricht, unseren Schülern die Aufnahme in seiner Schule weitgehend zu ermöglichen. Natürlich gibt es eine Aufnahmeprüfung, eine Aufnahmegebühr, Schulgebühren und die Unterbringung der Schüler in einem Hostel ist außerhalb des Zanskar-Tals zwangsläufig erforderlich.
Mr. Tondup spricht eine Einladung für unseren Principal, Mr. Hansraj Sharma aus. Es sollte unbedingt eine Fortbildung von Lehrern unserer SECPADS School in der Lamdon School stattfinden.
Wir besuchen mit Mr. Namgyal die SECPADS-Bank, die Jammu & Kashmir Bank in Leh und vereinbaren mit dem Manager Mr. Dorjay, dass in Zukunft die Überweisungen aus Deutschland hierher kommen sollen. Es gibt immer wieder Schwierigkeiten mit der Indian Bank in Delhi. Zudem sind die Bankangelegenheiten für Zanskar in Leh einfacher zu erledigen. Die Genehmigung nach FCRA -Foreign Contribution (Regulation) Act 2010 beim Central Government Of India soll so schnell wie möglich beantragt werden, damit die Gelder aus Deutschland ab 2017 hier verfügbar sind.
Uns liegt die Kenntnis über die Müllentsorgung in Leh am Herzen. Deshalb besichtigen wir mit Skarma Rinchen das einige Kilometer lange Tal an der Straße nach Choglamsar, in dem der Müll der Stadt abgelagert wird. Pappe, Kunststoffe, Glas, Metall, organische Abfälle, Rinder suchen nach Freßbarem, aggressive Hunde- ein riesiges Problem und unerfreulich.
Inzwischen sind die bestellten Sachen für Zanskar abzuholen: Zahnbürsten (große, kleine), Zahnpasten, Hefte, verschiedentlich liniiert, Bleistifte, Radiergummis und Spitzer für die Kinder, Kugelschreiber und Füller als Geschenke für das SECPADS-Committee, die Lehrer, das Non-Teaching-Personal, die VTC-Lehrerinnen und „Schneidermädels“ als Dank für die engagierte Mitarbeit. Ferner Reis, Tee und Kekse für die Namgyal-Familie in P. Kongma.
Wir verlassen Leh: 19.07. bis 21.07. Leh- Kargil, Kargil- Parkachik, Parkachik- P. Kongma-Zanskar. Wir reisen mit einem guten Geländewagen und haben mit Zakir Hussain aus Kargil einen sehr guten Fahrer, der uns ohne Fahrzeugwechsel nach Zanskar bringt. Mit von der Partie ist Mr. Namgyal und wir nehmen von Nimu selbstverständlich die beiden Töchter von Stanzin Wangchuk und Stanzin Putit, Stanzin Norzom (8 Jahre) und Stanzin Kunzes (5 Jahre) mit. So ist die geforderte Mutter eine Zeitlang etwas entlastet.
Die Asphaltstraße endet im Dorf Damsana im Suru-Tal, ca. 10 km vor Parkachik, dann beginnt die Piste. (!) -Zur Information für Reisende.
Im Anwesen von Mr. Sonam Namgyal, P. Kongma, werden wir von seiner Frau Tsewang Putit, Tochter Stanzin Donsal und Ehemann Stanzin Kunsal empfangen.
Hier folgen viele Gespräche mit Mr. Sonam Namgyal und Mr. Tundup Namgyal (General Secretary SECPADS) über die Schulsituation.
Beide wollen sich mit einem Statement über ihre Einschätzung der Schulsituation in den nächsten Jahren befassen. Die zentrale Fragestellung für die SECPADS und die Stiftung ist, eine Möglichkeit zu finden, die Schulabgänger, bzw. deren Eltern finanziell zu unterstützen, um den weiteren Schulweg zu ermöglichen.
Wie immer, werden wir in der Schule vom Principal, Mr. Hansraj Sharma, den Lehrern, dem Personal und den Kindern rührend empfangen. Rundgang durch die Schule. Alle Klassenzimmer haben neue Schulbänke bekommen, die Tische sind mit Zierleisten versehen und die Sitzauflagen sind erneuert. Die Schulküche hat einen schönen, sauberen Lagerraum. Die Stromversorgung hat sich gebessert, trotzdem ist die Solaranlage auf dem Dach der Schule weiter im Gespräch.
Die Holzteile des Hostels wurden mit haltbarer Ölfarbe neu gestrichen und auch die Wände. Die Gebäude machen einen hervorragenden Eindruck und wir haben an Lob nicht gespart. Die Schlafräume der Kinder sind ohne Beanstandung, ebenfalls die Duschen und die Räume der Krankenstation. Die Arzneimittel im „Dispensary room“ werden von Mr. Sharma überwacht und abgelaufene Präparate entsorgt. Ein Verkaufs-Kiosk am Hosteleingang, in dem die im VTC (Vocational Training Center) hergestellte traditionelle Kleidung und andere Produkte angeboten werden, wurde in Betrieb genommen.
Im Vocational Training Center haben die beiden Schneider-Lehrerinnen, Tsering Dolkar und Stanzin Sherap die Ausbildung von 12 Schülerinnen voll im Griff. Eine Strickmaschine wurde in Betrieb genommen. Das Gebäude, in dem auch Lehrer untergebracht sind, muss neu gestrichen werden.
Ein zunehmendes Problem ist die Wasserversorgung der ganzen Talseite. Durch die Klimaerwärmung gibt es im Frühjahr eine starke Schneeschmelze, wodurch frühzeitig viel Wasser abfließt. In den folgenden Monaten verringert sich die Wasserzufuhr drastisch. Pumpen müssen immer tiefer geschlagen werden, um das Wasser im Berg zu erreichen. Der Schneefall im Winter ist von 15 feet auf 6 feet gegenüber früher zurückgegangen, wie uns berichtet wird.
Der SECPADS Accountant Mr. Stanzin Jigmath und sein Assistent Mr. Younten übergeben alle wichtigen Dokumente und Nachweise, die wir für den Abschluss 2015 benötigen. Ein Meeting mit den Verantwortlichen der SECPADS und der Schule hatte unerledigte Themen zum Inhalt und vor allen Dingen die Fragestellung, wie die Schüler der 8. Klasse nach ihrem Ausscheiden aus der Schule weiter unterstützt werden könnten.
Ein sonniger Tag verspricht gute Bilder von allen Schülern, die wir jedes Jahr den Pateneltern zusenden. Die Lehrer organisieren die Aktion klassenweise und nach 2 Stunden haben wir alle Kinder auf der Speicherkarte. Nachdem der Unterricht in der Schule durch die Fotoaktion am Vormittag sowieso ausgefallen ist, schließen wir gleich das vorgesehene Dental-Hygiene-Programm an. Der östliche leere Raum im Erdgeschoß der Schule wird vorbereitet. Das von Dr. Marianne Prien im Vorjahr mitgebrachte Anschauungsmaterial, bildliche Darstellungen und Murmeltier-Handpuppen zur anschaulichen Demonstration, stehen für Brigitte bereit, sowie Zahnpasten und Zahnbürsten in verschiedenen Größen. Klassenweise erhalten die Schüler und Lehrer von Brigitte eindringliche Unterweisungen, sehr engagiert unterstützt von dem immer ausgesprochen liebenswürdigen Vice-Principal Mr. Thardot, der uns in all den Jahren in jeder Weise immer hilfreich zur Seite gestanden hat. Alle Lehrer bekommen ebenfalls Zahnbürsten und Zahnpasten.
Ein Blick in das Klassenzimmer der UKG (Upper Kindergarten): Die Lehrerin Padma Ladol vertieft eindringlich und temperamentvoll das eben Gehörte mit den Kindern.
Im Kloster Karsha gibt es an 2 Tagen ein Klosterfest mit dem Namen Gustor. Der geschichtliche Hintergrund: Der tibetische König Langdarma wurde 842 bei einer für ihn veranstalteten Feier in seiner vor Glück benommenen Verfassung von einem als Bön-Magier verkleideten buddhistischen Mönch mit in Kleidern verstecktem Pfeil und Bogen umgebracht. Damit sollte der wieder erstarkten Bön-Religion entgegengewirkt werden. Die Tänze symbolisieren das. Dazu waren wir am 2. Tag eingeladen. Es war auch eine schöne Gelegenheit, den im Lakhang befindlichen Chörten mit der Mumie des Klostergründers Phakspa Sherap (11.Jh.) zu besuchen. Eine Einladung vom neuen, für 3 Jahre gewählten Head Lama Shri Kachen Lozang Sherap beendet einen interessanten Tag.
Am darauffolgenden Tag begegnen wir dem Head Lama bereits wieder anlässlich der von unseren Freunden veranstalteten traditionellen „Function“, die Veranstaltung, bei der unter Anwesenheit aller Schüler, deren Eltern, Verwandten, Freunden, Lehrer, Personal und SECPADS-Mitgliedern mit zahlreichen Reden, die seit Jahren bestehende fruchtbare Zusammenarbeit aller bekräftigt wird. Ein Culture Rahmenprogramm mit Tänzen der Kinder und Frauen des Vocational Training Centers in traditioneller Kleidung sorgt für einen bunten Ablauf vor dem Hostel. Ein Glück bringendes Ritual der Mönche von Karsha leitet dieses Fest ein.
Immer, wenn sich unser Aufenthalt dem Ende nähert, gibt es ein Picknick für die Schüler mit Übernachtung. Diesmal auf einer sehr schönen Wiese auf der rechten Flussseite des Stod, in der Nähe des Dorfes Markim. Für die Kinder der 5. – 8. Klasse und für die Lehrer, sind in einer langen Reihe Zelte aufgestellt. Wir feiern. Es gibt Musik, es wird getanzt- auch wir müssen tanzen, was große Zustimmung findet. Besonders ein Prellballspiel mit den Kindern, mit uns und dem General Secretary der SECPADS, Mr. Tundup Namgyal hat Begeisterung bei den zuschauenden Kindern ausgelöst.
Einen Termin für eine Unterredung haben wir noch: Wir sind verabredet mit Mr. Namgyal und Mr. Younten, um den Principal der NGO (Non-Government-Organisation) – Lamdon Model High School in Ufti bei Padum kennenzulernen. Er ist, wie Mr. Younten, aus Tibet geflüchtet.
Nach dem Vorgespräch über eine Zusammenarbeit zwischen Lamdon-Schule und SECPAD-Schule und einer bevorzugten Aufnahme unserer Schüler nach der 8.Klasse, gibt uns Mr. Sonam Stanzin die Zusage, gerne und jederzeit zu helfen. Er kennt unsere Schule und hat sie besucht. Da die Schule bis zur 10. Klasse anbietet (auch mit Lower und Upper Kindergarten) könnten unsere Schüler hier noch 2 Jahre untergebracht werden. Aufnahmegebühr und Schulgebühren fallen an. 2 Schulbusse transportieren die Kinder. Die Schüler der Lamdon School setzen ihren weiteren Schulweg außerhalb Zanskars fort.
Es war ein überaus aufschlussreiches und liebenswürdiges Gespräch, das uns und Mr. Namgyal mit der SECPADS, der Lamdon School in freundschaftliche Nähe gebracht hat. Wir sind immer herzlich willkommen, betont Mr. Stanzin.
Im Gebäude des Principals befindet sich auch im ersten Stock ein großer, verdunkelter Raum, in dem 10-15 Schüler höherer Klassen vor Bildschirmen sitzen und unter Lehreraufsicht PCs bedienen. -Sehr beeindruckend. Überhaupt ist das Hauptgebäude der Schule groß, in U-Form gebaut und auf dem Schulgelände finden sich zahlreiche andere Gebäude, z. B. Eine Study- and Examination-Hall, es wird gebaut.
Wir kommen an der eingangs erwähnten Duzin Photang-Schule vorbei. Auf einem riesigen Gelände sind viele Gebäude, die Schule und Lehrergebäude untergebracht, ein Hostel ist gerade im Bau. Leider waren unsere Bemühungen erfolglos, den Principal zu sprechen. Er war gerade in Leh, um an einem Teaching des Dalai Lama teilzunehmen.
Am 7. August ist der Tag des Abschieds gekommen. Die Bewohner von P. Kongma, dem Anwesen der Familie Namgyal, können ihre Traurigkeit nicht verbergen. Wir umarmen uns gerührt und machen uns mit Mr. Namgyal und den beiden Kindern Stanzin Norzom und Stanzin Kunzes auf den Weg zurück nach Leh.
Zu unserer Freude konnten wir noch einen Halt in Padum einplanen. Im Gaskyit Hotel treffen wir Bernd Balaschus aus Reutlingen, den Gründer der Jamyang Ling-Schule in Raru, im Tsarap-Tal. Freudiges und außerordentlich herzliches Wiedersehen. Wir sprechen über die Zusammenarbeit und die Möglichkeit, unseren Schülern nach der 8. Klasse, außerhalb Zanskars, den Zugang zu „seiner“ Schule in Jammu zu geben. „Sehr gerne“. Die Schule nimmt bevorzugt Zanskar-Schüler auf. Sein Hostel wird gerade ausgebaut. Das Gespräch war ein beglückendes „Highlight“ und zeigt die Verbundenheit von Menschen mit dem gleichen Anliegen.
Für die Rückreise haben wir 3 Tage vorgesehen. Die Fahrt nach Kargil über die Piste im Geländewagen mit unserem guten Fahrer Dawa hatte seinen Reiz. Man stelle sich vor, der Wagen schaukelt im Zickzack-Kurs von Schlagloch zu Schlagloch und im 15km-Tempo, der Motor macht seine Geräusche. Aus dem Autoradio kommen vom Stick die neuesten Ohrwürmer, die beiden Kinder aus Nimu zählen jubelnd in Englisch die gesichteten Murmeltiere (weit über hundertfünfzig) und das Ganze bekommt rhythmische Akzente durch die Platzgeräusche der Blaskaugummis, die die Kinder unentwegt traktieren- und Mr. Namgyal rezitiert versunken Mantras. Gute Ankunft in Leh, nachdem wir die beiden Kinder wieder nach Nimu zurückgebracht haben.
Leh. Banktermine und Abschiedsbesuche bis zum Abflug nach Delhi. Dort haben wir wieder einige Banktermine, einen in einem heruntergekommenen Vorort, um anstehende Fragen zu klären. Im National Museum am Janpath, das uns immer wieder anzieht, entspannen wir beim Eintauchen in die indische Geschichte und Betrachten der umfangreichen Sammlung.
Am 13. August, 0:45, starten wir den 7 Stunden 45′ Flug nach München.
Brigitte Heitmeier und Franz Nitsch
November 2016